AMD – Hilfe bei Altersbedingter Makuladegeneration
Erste Anzeichen für die Erkrankung zeigen sich bei den meisten Patienten, wenn Probleme beim Lesen unter schlechten Lichtverhältnissen auftreten oder die Augen längere Zeit benötigen, um sich von hellen auf dunkle Lichtverhältnisse umzustellen.
Schreitet die AMD fort, nehmen viele Betroffene Linien plötzlich krumm oder gebogen wahr. In einem noch späteren Stadium werden Objekte im zentralen Blickfeld unscharf oder gar nicht mehr wahrgenommen. Zudem scheinen die Farben weniger intensiv und kontrastarm, oder in der Mitte des Blickfeldes taucht ein dunkler Fleck auf, der sich stetig vergrößert.
Die Makula ist ein kleiner Bereich in der Netzhautmitte. Sie verfügt über die größte Dichte an Sehzellen und bildet den Ort des schärfsten Sehens. Informationen über Helligkeit, Kontrast und Farben fügen sich hier zu einem scharfen und farbigen Bild zusammen. Der übrige Teil der Netzhaut nimmt fast nur Umrisse und Hell-Dunkel-Kontraste wahr.
Im Verlauf des natürlichen Alterungsprozess können veränderte Stoffwechselprozesse die Makula schädigen und zur sogenannten Altersbedingten Makuladegeneration führen.
Je früher eine AMD erkannt wird, desto besser. Hierfür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, die bereits vor dem Auftreten von spürbaren Sichteinschränkungen die Krankheit klar diagnostizieren lassen.
Eine AMD kann entsprechend der unterschiedlichen Auftrittsformen therapiert oder zumindest in ihrem Fortschreiten verlangsamt werden.
Zur Prävention, aber auch therapieunterstützend, ist vor allem ein gesunder Lebenswandel hilfreich.
Regelmäßige körperliche Bewegung und ausgewogene gesunde Ernährung sind immer empfehlenswert. Besonders förderlich sind viel Obst und grünblättriges Gemüse – die besten natürlichen Quellen zellschützender Antioxidantien. Darunter sind Carotinoide wie Lutein und Zeaxanthin, Verwandte des Beta-Carotins. Diese Stoffe finden sich auch als Pigmente in der Makula, wo sie für den Stoffwechsel von Bedeutung sind.
Bei starker Sonneneinstrahlung und direktem UV-Licht sollte auf jeden Fall eine Brille getragen werden.
Wir, die Augenärzte von VENI VIDI empfehlen gezielte Kontrollen ab dem 60. Lebensjahr.