Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) – Diagnose und Therapie
Wir betreuen unsere AMD-Patienten ganzheitlich und langfristig. Der Erhalt einer guten Sehqualität steht für uns im Vordergrund.
Gesund
leben
Eine vitaminreiche Ernährung hilft, einer AMD vorzubeugen
Vorsorge
Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt sind ab dem 50. Lebensjahr besonders wichtig.
AMD - Diagnose und Therapie der altersbedingten Makuladegeneration (AMD)
Prof. Dr. Philipp C. Jacobi, leitender Arzt des Augenzentrums VENI VIDI in Köln, erklärt ausführlich und verständlich die Symptome, die Diagnose und moderne Therapiemöglichkeiten der altersbedingten Makuladegeneration (AMD).
AMD
Eine häufig auftretende Augenerkrankung bei Menschen im fortgeschrittenen Alter ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Diese Netzhauterkrankung kann innerhalb weniger Monate zu einer deutlichen Sehschwäche bis hin zur Erblindung führen – in Industrienationen ist die Erkrankung sogar die häufigste Erblindungsursache.
Im Verlauf der natürlichen Alterung können veränderte Stoffwechselprozesse den kleinen Bereich der Makula in der Netzhaut schädigen und eine AMD entstehen lassen.
Die Risikofaktoren einer Makuladegeneration

Wie der Name schon sagt, ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) eine Krankheit, die in der Regel erst im Alter auftritt. Ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, an der AMD zu erkranken. Wissenschaftler gehen davon aus, dass praktisch jeder Mensch, wenn er nur alt genug wird, an einer AMD erkrankt.
Je nachdem, wie stark ein Mensch den Risikofaktoren ausgesetzt und wie hoch die erbliche Vorbelastung ist, kann die AMD bereits ab dem 50. Lebensjahr auftreten.
Die Hauptrisikofaktoren sind starke Sonneneinstrahlung und vitaminarme Ernährung.
Der Verlauf einer Makuladegeneration
Die ersten Veränderungen sind nicht schmerzhaft und verursachen keine Sehstörungen. Häufig ist zunächst nur ein Auge betroffen, und das gesunde Auge gleicht den Sehverlust des erkrankten Auges über einen längeren Zeitraum aus.
Erste Anzeichen für die Erkrankung zeigen sich bei den meisten Patienten, wenn Probleme beim Lesen unter schlechten Lichtverhältnissen auftreten oder die Augen längere Zeit benötigen, um sich von hellen auf dunkle Lichtverhältnisse umzustellen.
Schreitet die AMD fort, nehmen viele Betroffene Linien plötzlich krumm oder gebogen wahr. In einem noch späteren Stadium werden Objekte im zentralen Blickfeld unscharf oder gar nicht mehr wahrgenommen. Zudem scheinen die Farben weniger intensiv und kontrastarm, oder in der Mitte des Blickfeldes taucht ein dunkler Fleck auf, der sich stetig vergrößert.
Die Therapie der Makuladegeneration

Bei regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen durch den Augenarzt und einer frühen Diagnose der Krankheit kann das Fortschreiten der altersbedingten Makuladegeneration gemildert werden. Deshalb sind regelmäßige Augenarztbesuche ab dem 50. Lebensjahr besonders wichtig. Wird eine AMD diagnostiziert, können verschiedene Medikamente zum Einsatz kommen, die unter lokaler Betäubung ins Auge gespritzt werden und das Fortschreiten der AMD zumindest aufhalten können. Auch eine Therapie mit hochdosierten Vitaminen und Provitaminen zeigt gute Resultate.
Die regelmäßige augenärztliche Kontrolle und Therapie der fortschreitenden AMD ist unerlässlich für den Erhalt der Sehfähigkeit. Der Terminrhythmus sollte auch in Zeiten des Corona-Infektionsschutzes nicht verschoben werden. Wir sorgen in unseren Praxisniederlassungen für möglichst wenig physische Kontakte und einen sicheren Rahmen für Ihre Behandlung.