Das sind die möglichen Gründe für das unangenehme Lidzucken:
Häufig sind Nervosität, Überreizung, Stress, Schlafmangel oder eine Entzündung der Bindehaut die Auslöser für ein vorübergehendes Lidzucken. Dieses wird von den Betroffenen wie eine Vibration am Auge wahrgenommen. Die minimale Bewegung ist von außen allerdings meist so gut wie gar nicht sichtbar.
Ausreichender Schlaf und Nikotinverzicht sind bei der Vorbeugung gegen Lidzucken hilfreich. Außerdem zeigen Studien, dass autogenes Training einen günstigen Einfluss haben kann. Schließen Sie gerade an langen und anstrengenden Tagen häufiger bewusst die Augen, lassen Sie den Blick hinter dem geschlossenen Lid kreisen und wechseln Sie bewusst zwischen Nahsicht und Fernsicht.
Magnesiummangel oder auch Vitamin-B-Mangel begünstigen generell Muskelkrämpfe. Davon ist der Lidmuskel nicht ausgeschlossen. Auch ein Fremdkörper im Auge kann das störende Zucken auslösen, das vom Körper in diesem Fall als sinnvolle Abwehrreaktion eingesetzt wird, um den Störenfried aus dem Auge zu schwemmen. Zu wenig Flüssigkeitszufuhr kann ebenfalls zu ungewollten Muskelkontraktionen führen. Trinken Sie also ausreichend.
In den meisten Fällen verschwindet das Lidzucken quasi unbemerkt wieder, wenn man ihm wenig Beachtung schenkt und sich entspannt oder einfach ablenkt.
Ein Krampf des ringförmig angelegten Lidmuskels ist ausgesprochen selten und kann – wenn er besonders stark und anhaltend ist – zu Sehschäden führen. Deshalb sollte man bei Schmerzgefühl, das über eine subjektiv empfundene Störung hinausgeht, zeitnah einen Augenarzt aufsuchen.
Gehen Sie unbedingt zum Arzt, wenn nicht ausschließlich das Lid zuckt, sondern Sie zudem noch etwas anderes, Ungewöhnliches am Auge bemerken wie zum Beispiel Rötungen oder Schmerzen. Hält das Lidzucken über längere Zeit an oder tritt es sehr häufig auf, sollten Betroffene ebenfalls zum Arzt gehen und mögliche Ursachen klären lassen.