Eine Sonnenbrille soll die Augen vor der schädlichen UV-Strahlung schützen. Dabei spielt die Farbe der Gläser keine Rolle. Die Farbtönungen blau, grau und grün geben Farben weitgehend unverfälscht wieder. Bei den modischen Tönungen wie blau oder orange braucht das Auge eine gewisse Zeit, um sich auf die Veränderungen einzustellen. Gelbe Sonnenbrillengläser steigern die Kontraste und werden daher gern von Autofahrern und Sportlern getragen.
In jedem Fall aber sollte man auf das CE-Zeichen auf der Innenseite des Bügels achten. Dieses Zeichen gibt Auskunft darüber, ob die Gläser Sicherheitsanforderungen der europäischen Richtlinien erfüllen. Fehlt das Zeichen, dann die Brille lieber nicht kaufen. Oder die Brille sollte die Markierung UV-Schutz 400 tragen, das bedeutet, sie absorbiert UV-Strahlung bis 400 nm. Im Zweifelsfall kann ein Optiker den UV-Schutz messen.
Sonnenschutz für die Augen ist wichtig, weil die ultraviolette Strahlung – für das Auge unsichtbar – zu schmerzhaften Entzündungen der Binde- und Hornhaut führen und diese auch dauerhaft schädigen kann. Einen Sonnenbrand der Augen fühlt man erst dann, wenn die Augen schon gereizt und angegriffen sind.
Eine Sonnenbrille sollte daher zum optimalen Schutz der Augen gute, geschliffene Gläser haben, auch Mineralglas und Kunststoff eignen sich. Durch die getönten Gläser wird das Licht reduziert und für Blendschutz gesorgt. Für den Blendschutz gibt es verschiedene Kategorien, am sinnvollsten ist der Griff nach der Kategorie 2. Hier werden zwischen 18 und 43 Prozent des Lichtes durchgelassen, ein dunkler Universalfilter eignet sich besonders für den Sommer und stellt den perfekten Blendschutz für unsere Breitengrade dar. Für die Kategorie 3 gilt 8 bis 18 Prozent Lichtdurchlässigkeit, der sehr dunkle Filter ist gut geeignet für südliche Gefilde, helle Wasserflächen, den Strand und die Berge.