Wenn die Natur im Frühjahr den Turbo einschaltet, machen manche Menschen schlapp. Sie leiden unter Frühjahrsmüdigkeit mit Kreislaufproblemen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit oder gar Kopfschmerzen. Kleiner Trost für alle Müden: Spätestens im Frühsommer ist Schluss mit der Gähnerei. Der Sonnenschein bringt die Hormone auf Trab, er sorgt für erhöhte Serotonin-Ausschüttung, und das Hormon macht glücklich. Glücklicher jedenfalls als das müde machende Winterhormon Melantonin, das schönen Schlaf schenkt, aber im Frühling eben weniger zur Tagesordnung passt.
Es dauert eine Weile, bis der Körper sich an längere Tage, höhere Außentemperaturen und mehr Sonnenschein gewöhnt hat. Denn auch die Blutgefäße müssen sich umstellen. Ist es draußen wärmer, weiten sie sich, der Blutdruck sinkt und man wird müde. Kalter Wind und frische Luft trotz warmer erster Sonnenstrahlen können dazu führen, dass man sich „erkältet“ und zusätzlich mit kleinen Infekten zu kämpfen hat. Die Symptome sind vielleicht nur minimal, aber sie sorgen dafür, dass man sich eben schlapp fühlt.
Munter werden Matte mit ganz einfachen Mitteln: Bewegung und Abhärtung. Und damit kann man schon im Winter anfangen. Einmal in der Woche in die Sauna hält den Kreislauf fit (und Viren auf Abstand), Wechselduschen sorgen für kurze Kältekicks, und die Jacke kann man ruhig mal an der Garderobe hängen lassen, wenn man nur kurz zum Briefkasten sprintet.