Oft ist ein schlecht eingestellter Monitor schuld an den Ermüdungserscheinungen und Spannungszuständen. Zu wenig Kontrast, zu stark eingestellte Farben wirken auf den ersten Blick vielleicht gut, die Sinne aber reagieren auf die stundenlange Überlastung mit Ermüdungserscheinungen.
Um die Augen zu schonen, sollte man daher einmal die Einstellungen des Monitors genau prüfen. Steht der Monitor so, dass man bequem daraufschauen kann, ohne den Kopf senken zu müssen? Gibt es Lichtquellen, die störende Reflexe werfen, wie Lampen oder Fenster? Der Monitor sollte seitlich zum Fenster stehen, in einem Abstand von etwa 60 Zentimetern zu den Augen. Licht von hinten oder Gegenlicht ermüdet auf die Dauer, weil Spiegelungen entstehen, die das Auge den ganzen Tag ausgleichen muss. Das strengt zusätzlich an.
Ein großer Bildschirm ist gerade für Menschen, deren „Hauptwerkzeug“ der PC ist, sehr viel angenehmer. Auch an einer guten Grafikkarte sollte man nicht sparen, sie sorgt für eine hohe Auflösung und flimmerfreie Darstellung. Ein hoher Kontrast entlastet die Augen, einstellen lässt er sich am Monitor. Auch mit den Farben sollte man sich kurz auseinandersetzen, sowohl was den PC-Monitor als auch das Smartphone angeht.
Sehr entspannend finden die Augen den Schwarz-Weiß-Kontrast, aber die digitale Welt präsentiert sich in bunten Farben. Das gefällt dem Gehirn, doch die Augen bevorzugen eine Farbpalette mit vielen Rotanteilen. Blaulicht finden sie anstrengend – ohne dass wir selbst das bewusst wahrnehmen können, wir merken es nur nach einiger Zeit an verschiedenen Symptomen. Mithilfe des sogenannten Nachtmodus können die Blaulichtanteile am PC oder Smartphone reduziert werden. Verschiedene Fachleute plädieren inzwischen sogar dafür, diesen Nachtmodus nicht nur in den Abendstunden, sondern zur Schonung der Augen auch tagsüber anzuwenden.