Nutzen und Schaden - Beides ist irgendwie richtig. Wir haben ein paar hilfreiche Tipps zusammengetragen, mit denen Sie auch im Winter gesund weiter trainieren können.
Das wichtigste Kleidungsstück beim Sport in der Kälte ist die Mütze. Fast die Hälfte der Körperwärme wird über den Kopf abgegeben. Eine Mütze schützt aber nicht nur vor einer Auskühlung des Körpers, sondern hält zusätzlich die Stirn- und Nebenhöhlen warm.
Außerdem sollte man Funktionswäsche tragen, die – anders als Baumwolle – Feuchtigkeit vom Körper wegleitet. Je nach Außentemperatur kommt dann das Zwiebelprinzip zum Einsatz. Schichten Sie einfach so viele Lagen Fleece und Windschutz übereinander, bis Sie es als ausreichend wärmend empfinden.
Um die Atemluft vor dem Erreichen der Bronchien anzuwärmen, empfiehlt sich das Atmen durch die Nase. Auch ein Funktionstuch, das vor Mund und Nase gebunden wird, kann helfen, wird allerdings von vielen als unangenehm empfunden. Grundsätzlich schadet es nicht, bei extremer Kälte das Tempo und/oder die Belastung etwas zu reduzieren. Ein Trainingseffekt ist trotzdem auf jeden Fall vorhanden, dabei kann man aber ruhiger und kontrollierter atmen und schützt die Schleimhäute in Mund und Nase so vor dem Austrocknen und dem Eindringen von Krankheitserregern.
Ein gründliches Aufwärmprogramm vor dem Sport ist bei großer Kälte besonders wichtig. Ansonsten leiden Muskeln und Bänder und das Verletzungsrisiko steigt.
Nach dem Training sollte man unbedingt sofort in trockene und warme Kleidung schlüpfen. Auch das durchaus wichtige Dehnen sollte solange warten.
Darüber hinaus sollten Sie sich sagen: Durchhalten, nicht übertreiben – es wird auch wieder wärmer!