Neben den zahlreichen Ausgehmöglichkeiten bietet die Altstadt mehr oder weniger bekannte Bauten, Plätze und Geschichten.
Der Kern der Kölner Altstadt ist der Alter Markt, der seinen Namen in Abgrenzung zum Neumarkt trägt, weil er erstmals im Jahr 922– und damit 150 Jahre früher als der Neumarkt – urkundlich erwähnt wurde. Über Jahrhunderte bildete er gemeinsam mit dem nahe liegenden Heumarkt einen wirtschaftlichen Dreh- und Angelpunkt der Stadt. Da das historische Rathaus der Stadt am Alter Markt angesiedelt ist, bezog die Kölner Führungsschicht bis ins späte Mittelalter hinein hier bevorzugt Quartier.
Das Stapelhaus, gelegen neben Groß St. Martin am Fischmarkt, hat die längste beurkundete Geschichte in der Kölner Altstadt. Es ist bis in die heutige Zeit hinein das Symbol der Stadt als Handelsmetropole. Über Jahrhunderte hinweg war das Stapelhaus das zentrale Lager und der Umschlagplatz für den Fischhandel der gesamten Region.
Große Teile der Altstadt wurden am Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört. Heute sind die meisten Gebäude nicht mehr in ihrem Originalzustand zu sehen. Allerdings wurde bei den Rekonstruktionen weitgehend darauf geachtet, den typischen Charakter der Straßenbilder in der Altstadt zu erhalten.
In der Kölner Altstadt gibt es auch viele Denkmäler wie zum Beispiel die Figuren von „Tünnes und Schäl“ oder den „Heinzelmännchenbrunnen“ mit ihrem sagenhaften Hintergrund zu erkunden. Historische Überreste, wie zum Beispiel die Archäologische Zone oder die Gedenkstätte Alt Sankt Alban, laden zu Entdeckungsreisen jenseits der Junggesellenabschiede ein.
Nichtsdestotrotz ist ein frisch gezapftes Kölsch draußen auf dem Alter Markt an einem frühsommerlichen Samstagnachmittag mehr als nur der gelungene Abschluss eines Einkaufsbummels.
Das ist ganz einfach „dat Lääve“!