Eines der ersten Projekte war die Einrichtung eines Friedensdorf- Hilfsprojektes in Vietnam, wo durch die Arbeit der Organisation bis heute elf Friedensdörfer, Kliniken und Reha-Zentren errichtet werden konnten. Im Nachbarland Kambodscha können sogar 28 dieser Einrichtungen der bitterarmen Bevölkerung eine medizinische Grundversorgung bieten.
Auch in Ländern Zentralasiens wie Afghanistan, Armenien und Usbekistan arbeitet Friedensdörfer International an der institutionalisierten medizinischen Betreuung von Kindern.
Wenn in besonders schweren Fällen eine effektive Hilfe in Rahmen der Projekte nicht mehr möglich ist, organisiert Friedensdorf International eine Behandlung von Kindern in Deutschland. Diese muss unentgeltlich stattfinden, denn die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Organisation sind begrenzt. Große Kliniken unter zentralen Trägerschaft können diese Unterstützung in den seltensten Fällen darstellen. Seit VENI VIDI kurz nach seiner Gründung vor zwölf Jahren angesprochen und um Mithilfe gebeten worden war, hatten wir die Möglichkeit, zahlreichen kleinen Patienten aus Krisen- und Kriegsgebieten die augenmedizinsiche Versorgung zu bieten, die sie in ihrer Heimat nicht hätten bekommen können.
Im Bildungsbereich versucht das Friedensdorf International hierzulande, Verständnis zu schaffen für die Situation von Menschen in Krisengebieten. Man hat sich zur Aufgabe gemacht hat, Vorurteile abzubauen und Austausch zu schaffen - davon ausgehend, dass Mitleid und der Wille zur Unterstützung Schwächerer sich nur über das Verstehen und das Miteinander entwickeln und entfalten können. Unsere kleinen Patienten zeigen uns, wie richtig das ist.