LASIK, Augenlasern

Kleines LASIK-Wiki - Was ist ein Excimer-Laser?

Technische Ausrüstung, Hygienestandards und die Gewissenhaftigkeit der Untersuchungen und der Patientenaufklärung können durchaus von Anbieter zu Anbieter variieren. 

Bei VENI VIDI wird die LASIK-OP von ausgewiesenen Spezialisten durchgeführt und es kommt modernste und extrem zuverlässige Technik zum Einsatz.

In der refraktiven Chirurgie, zu der die LASIK zählt, setzen wir den sogenannten Excimer-Laser zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten ein.

Bei dem Begriff Excimer-Laser handelt es sich um ein Kunstwort. Es setzt sich aus zwei Begriffen zusammen:

  • Das englische Wort "excited" bedeutet angeregt;
  • ein Dimer ist ein laseraktives Medium, das aus zwei Molekülen besteht.

Da die für den Laser verwendeten Dimere durch elektronische Anregung erzeugt werden müssen, ergibt sich aus "excited" und "dimer" das Kunstwort "Excimer".

Durch den Einsatz des Lasers wird die Hornhaut des Patienten bearbeitet und so modelliert, dass die Lichtbrechung im Auge wieder am richtigen Punkt vom Sehnerv erfasst werden kann. Der Patient nimmt von der Behandlung an sich nichts wahr, da die Lichtstrahlen aufgrund ihrer extrem kurzen Wellenlänge für den Patienten nicht sichtbar sind. Die hohe Frequenz sorgt außerdem dafür, dass das umliegende Gewebe nicht erhitzt wird, was den späteren Heilungsprozess beschleunigt und vereinfacht.

Der Laserstrahl dringt nur in eine mikrometerbreite Gewebsschicht der Hornhaut ein und lässt dort das Gewebe verdampfen. Durch diesen Prozess wird die Hornhaut umgeformt. Die Brechkraft des Auges wird angepasst. Dies geschieht punktgenau, sodass Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) behoben werden können.

Beim Excimer-Laser ist die ausgesendete ultraviolette Strahlung so stark gebündelt, dass bislang keine gesundheitsschädigenden Effekte außerhalb des auftreffenden Strahls aufgetreten sind.

Der Excimer-Laser wird heute meist in Kombination mit einem Femtosekundenlaser eingesetzt. Die Behandlung ist während und nach dem Eingriff weitestgehend schmerzfrei und es wird sehr schnell ein guter Visus erreicht. In der Regel erlebt der Patient unmittelbar nach dem Eingriff eine Sehleistung wie vor der Behandlung mit Brillenkorrektur. Durch den extrem kleinen Schnitt ist der Prozess der Wundheilung schnell – normalerweise in maximal zwei Wochen – abgeschlossen. Bei dieser Behandlungsmethode ist das Infektionsrisiko wesentlich geringer als beispielsweise bei Implantationen.

Eine gründliche Anamnese durch den behandelnden Augenarzt und eine realistische Aufklärung des Patienten über das zu erwartende Ergebnis sind im Vorfeld einer LASIK-OP überaus wichtig.