Möhrensalate einmal ganz anders servieren
Die Möhre ist eine uralte Kulturpflanze, die schon im ersten Jahrhundert n. Chr. als Arzneipflanze verwendet wurde. Mit ihrem hohen Gehalt an Provitamin A ist sie ein wichtiger Nährstofflieferant für Augen, Haut und Stoffwechsel. Ob gekocht, gerieben oder gepresst – die Zubereitungsarten sind vielfältig, und es muss nicht immer nur der klassische Möhrensalat mit Salatdressing sein.
Probieren Sie doch einmal eine etwas schärfere Variante mit Sesam und Peperoni: Dazu werden die Möhren fein geraspelt, Peperoni fein gewürfelt (2 Stück auf 500 g Möhren, Innenleben entfernen), Sesam in Öl anrösten, Peperoni dazugeben und ebenfalls rösten. Möhren zugeben und 2 bis 3 Minuten dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Essig ablöschen und abkühlen lassen. Frühlingszwiebeln fein schneiden, Haselnüsse oder Pinienkerne anrösten, mit Zitrone und restlichem Öl unter die Möhren mischen und etwas durchziehen lassen.
Orientalisch scharf
Oder wie wäre die orientalische Variante mit Lauch, Knoblauch, Paprika und Koriander: Möhren reiben, Knoblauch und Paprikaschote würfeln, Lauch (2 Stangen auf 500 g Möhren) in feine Ringe schneiden. Saure Sahne (etwa 250 g), Knoblauch, Essig, Öl und Zitronensaft verrühren und abschmecken. Gehacktes Gemüse und Koriandergrün unterheben und bis zum Verzehr etwas ruhen lassen.
Gibt man zu dem Pfund geriebener Möhren 1 Knoblauchzehe, 500 g Joghurt und 1 Esslöffel geriebene Pfefferminzblätter, werden sicher viele Gäste begeistert sein. Die Variante mit Apfel, Apfelsine, etwas Zucker und Zitronensaft schmeckt vor allem Kindern besonders gut. Die freuen sich auch über frische Ananasstückchen und ein Dressing, das mit Ahornsirup, etwas Zitronensaft und einem Klecks Aprikosenmarmelade verfeinert wurde.