Die Geheimnisse seiner perfekten Zubereitung
Ein chinesischer Gelehrter soll einmal gesagt haben: Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen. Tee verlangt schon bei der Zu-bereitung nach Ruhe und Konzentration. Für schwarze Teesorten muss das Wasser (kochend) heiß sein, für grünen Tee sollte es auf 65 bis 90 Grad abkühlen.
Mineralwasser sollte man nicht verwenden, es macht den Tee trüb. Frisches kaltes, möglichst weiches Wasser eignet sich am besten, es ist
reich an Sauerstoff und arm an Mikroorganismen. Bei der Dosierung werden grundsätzlich zwei Gramm Teeblätter pro Tasse gerechnet, was bei schwarzem Tee ungefähr einem Teelöffel entspricht.
Wie lange sollte Tee ziehen?
Das Ziehen bei der Tee-Zubereitung ist abhängig von der Sorte und liegt zwischen 20 Sekunden und fünf Minuten. Kräuter- und Früchtetees können wesentlich länger ziehen, da ihre Wirkstoffe unterschiedliche Zeit benötigen, um volle Wirkung und Geschmack zu entfalten.
Das anregende Tein wird nach zwei bis drei
Minuten freigesetzt. Erst nach dieser Zeit entfaltet sich die Wirkung der Gerbstoffe. Diese binden das Tein und wirken daher beruhigend. Grüner und schwarzer Tee sollen daher, wenn sie anregend wirken sollen, nicht länger als drei Minuten ziehen. Soll der Tee beruhigend wirken, lässt man ihn etwa fünf Minuten ziehen und verwendet nur etwa zwei Drittel der normalen Teemenge, da der Tee sonst bitter wird.
Optimal entfaltet sich das Aroma, wenn man den Tee frei schwimmend in einer vorgewärm-ten Kanne aufbrüht und anschließend in eine zweite Kanne abgießt. Im Handel sind jedoch auch Kannen mit herausnehmbaren großen Siebeinsätzen erhältlich, in denen der Tee reichlich Entfaltungsfreiheit hat. Bei der Verwendung anderer Filter sollte man immer beachten, dass der Tee beim Aufbrühen das sechs- bis sieben-fache Volumen erreicht.