Gesunde Augen

Die richtige Augenpflege – Was hilft, was nicht?

Wenn junges Aussehen so einfach wäre, dann würden wir alle wie 25-Jährige aussehen.

Also, was ist dran an den Werbeversprechen der Kosmetikhersteller? Welche Inhaltsstoffe sind hilfreich, pflegend und/oder verschönernd?

Eins sollte gleich vorweg klargestellt werden: Keine Creme kann die tiefen Mimikfalten in den unteren Hautschichten glätten. Hautpflege dringt schlicht nicht weit genug in die Haut ein. Mit Lach- und Mimikfalten muss man leben, bestenfalls sind sie Abbild eines erfüllten und emotional geführten Lebens.

Kleine, oberflächliche Trockenheitsfältchen lassen sich in begrenztem Maße kosmetisch beeinflussen. Die Faltentiefe lässt sich durch enthaltene Silikone oder feuchtigkeitsbindende Stoffe tatsächlich reduzieren, allerdings ist das Resultat eher ein messbares als ein mit bloßem Auge sichtbares.

Egal ob Creme, Gel oder Fluid – augenpflegende Produkte spenden reichlich Feuchtigkeit und dienen somit der Elastizität der Haut. Sie zeigen eine gewisse vorbeugende Wirkung gegen die Entstehung von Fältchen.

Spezielle Inhaltsstoffe wie Hyaluron, Q10, Vitamin C oder E oder auch eigens kreierte Kunstbegriffe bringen in puncto Faltenreduzierung wenig bis nichts. Die Wirkstoffe zeigen zwar durchaus positive Effekte für die Zellerneuerung, die Straffheit und Festigkeit des Gewebes sowie die allgemeine Gesundheit und Abwehrkraft, allerdings erreichen sie nicht diejenigen Hautschichten, in denen sich die Alters- und Mimikfalten ausprägen.

Die Verteilung relevanter Wirkstoffe mit entsprechenden Ultraschallgeräten zeigt unter optimalen Bedingungen eine nachweisbare Faltenmilderung, ist allerdings vom Aufwand her nicht mit der täglichen Hautpflege nach dem Waschen zu vergleichen.

Eine optische Verbesserung des Hautbilds um die Augen erreicht man mit speziellen Cremes, die einen abdeckenden und aufhellenden Effekt haben.

Und was hilft noch? Eine gute Feuchtigkeitscreme, ausreichend Schlaf, Bewegung und viel Lachen.