Gesunde Augen

Die Pollen greifen wieder an

 

Augentropfen vorbeugend anwenden

Für Pollenallergiker und Menschen mit Heuschnupfen beginnt jetzt leider wieder eine weniger schöne Zeit. Dicke Nase, rote Augen, angeschlagenes Allgemeinbefinden – wer mit Gras- und Blütenpollen auf Kriegsfuß steht, hat im Frühling viel zu Niesen und wenig zu Lachen. Das Immunsystem schießt übers Ziel hinaus: Landen harmlose Pollen oder andere allergieauslösende Substanzen (Allergene) im Auge, reagieren die Schleim- und Bindehäute (Soforttyp-Allergie). Die feinen Blutgefäße weiten sich und Flüssigkeit tritt aus. Rötung, Schwellung, Schnupfen und Tränenfluss sind die Folge. Wenn der Tränenfluss die Allergene aus den Augen gespült hat, flauen die Beschwerden allmählich wieder ab.

Heftige Reaktion der Bindehäute des Auges
Bei vielen Allergikern reagieren die Bindehäute des Auges viel heftiger als die Nase. Sie fühlen sich durch das Jucken und Brennen der Augen viel stärker beeinträchtigt, als wenn nur die Nase läuft. Neben den Pollen können noch andere Auslöser die Bindehäute reizen. Dazu gehören Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen, Tierhaare und -schuppen. Selbst Nahrungsmittel können die Bindehaut in wenigen Minuten zum Schwellen bringen. Antiallergische Augentropfen sorgen dafür, dass die Beschwerden nicht allzu lange dauern. Sie können die überschießende Reaktion sogar unterbinden, wenn sie kurz vor dem Pollenkontakt in die Augen geträufelt werden. In leichten Fällen genügen Tropfen mit sogenannten Antihistaminika. Sie blockieren die körpereigenen Histamine, welche auch die Entzündungsreaktion in der Bindehaut vermitteln. Reichen die Tropfen nicht aus, müssen kortisonhaltige Augentropfen angewendet werden. Sie stoppen die Konjunktivitis (Bindehautentzündung) verlässlich.

Mehr dazu lesen Sie hier: www.pollenflug.de
www.meteoros.de/pollen/kalender.htm
www.pollenstiftung.de