Kunst & Kultur

Darum ist es am Rhein so schön

 

Die Kölner sind zu beneiden um ihre kleinen Urlaubsparadiese direkt vor der Haustür. Am Wasser sitzen, dem Plätschern der Wellen zuhören, die Sonne genießen, ein wenig Urlaubsgefühl tanken, und das alles ganz in der Nähe zum Wohnort. Köln hat’s, darum ab zum Rheinstrand und Ferien für einen Tag oder wenigstens ein paar Stunden machen.

Ganz edel geht das zum Beispiel im Cologne Beach Club am Rheinparkweg 1 in Köln-Deutz. Der Sandstrand an den Rheinterrassen verfügt über zwei Bars, eine Lounge Area mit 400 Liegestühlen, 600 Sitzplätzen und 70 Sonnenliegen. Strandbar und Beach laden ein zu Cocktails und Snacks. Seit Anfang Mai locken im Cologne Beach Club 1.100 Tonnen feinster Sand, gemütliche Strandliegen, Chill-out-Betten und Sitzgarnituren. Mit einem erfrischenden Getränk erlebt man hier die schönsten Sonnenuntergänge und genießt später den angestrahlten Kölner Dom. Die Öffnungszeiten sind Mo-Do ab 16 Uhr und Fr-So ab 12 Uhr.

Eher sportlich geht es in der Sandburg Cologne an der Hafenstraße 10-15 in Köln-Mülheim zu. Dieser Beach Club im Mülheimer Hafen lädt zum Relaxen ein mit seinen Strandkörben, Hängematten, Strandbar und Grill. Der Eintrittspreis von vier Euro wird auf den Verzehr angerechnet. Für die Aktiven gibt es den Beach Club mit ?Beachvolleyball, Strandbad und Schwimmbad.

Wer es gern ursprünglicher hätte, der sollte am Rhein entlang ein wenig südlich fahren bis zur Frongasse in Rodenkirchen. Dort gibt es einen schönen Badestrand mit natürlichem, hellem Sand, den Langeler Lido. Auf drei kleine Buchten können sich die Ausflügler verteilen, zu erreichen sind sie über die Frongasse. Wo diese nach links in Richtung Sportplatz abknickt, kann man sein Fahrzeug stehen lassen, Decken, Sonnenschirm und Kühlbox packen und ein paar Schritte zum Rhein hinuntergehen. An schönen Wochenenden kann es hier schon gut voll werden. Die Erwachsenen schauen den vorbeiziehenden Rheinschiffen zu, die Kinder plantschen im flachen Ufergewässer.

Etwas weiter nördlich gibt es noch den Jugendpark am Rheinstrand, er liegt rechtsrheinisch, etwas nördlich der Zoobrücke und hat einen wunderbaren Sandstrand. Viele kleine Buchten mit Bäumen und Sträuchern laden zum Chillen, Grillen und Entspannen ein. Natürlich kann man auch mal seine Füße ins kühle Nass des Rheins halten – der Fluss ist sauber genug. Dazu gibt es einen tollen Panorama-Blick auf die Domstadt. Wer hierherkommt, bringt die Kühltasche voll Proviant mit und lässt keinen Müll zurück – damit die Natur so bleibt, wie sie ist.

Ein wenig Warnung muss noch sein an dieser Stelle, denn das Schwimmen im Rhein ist gefährlich. Deshalb warnt die Stadt Köln: „Der Rhein ist kein kontrolliertes Schwimmbad, sondern eine schnell fließende, vielbefahrene Wasserstraße. Deshalb ist auch das Schwimmen im Rhein an Hafenanlagen, Schiffsanlegestellen und anderen besonders gefährlichen Orten ausdrücklich verboten.“