Kunst & Kultur

Bleiben Sie auf dem Laufenden - so gesund ist Ausdauersport

Die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Ermüdung und die schnelle Regenerationsfähigkeit nach einer (sportlichen) Belastung ist die Definition körperlicher Ausdauer.

Der Begriff Ausdauersport beschreibt also Sportarten, bei denen eine bestimmte Bewegung oder Fortbewegung über einen längeren Zeitraum mit einer gewissen Intensität ausgeübt wird – anders als bei Sportarten, die vor allem auf Schnelligkeit oder große Kraftanstrengung in sehr kurzer Zeit abzielen, wie zum Beispiel der Sprint oder das Gewichtheben. Wir trainieren also das Durchhalten bei einer ungefähr gleichbleibenden Belastung. 

Die Sauerstoffzufuhr in die Muskeln ist beim Ausdauertraining aufgrund der hohen Belastungsintensität unzureichend. Die benötigte Energie wird unter Eingehen einer Sauerstoffschuld vom Organismus bereitgestellt, die zu Milchsäureproduktion in den Muskeln führt. Diese Form der Ausdauer erfordert eine starke und verdickte Muskulatur und wird vor allem bei Sportarten wie Skilanglauf oder Bergetappen beim Fahrradfahren trainiert.

Ausdauertraining, das über einen längeren Zeitraum regelmäßig und mit kontinuierlicher Leistungssteigerung durchgeführt wird, führt quasi zwangsläufig zu einer Anpassung vieler körperlicher Prozesse. Ein trainierter Ausdauersportler zeichnet sich durch eine ausgeprägte Skelettmuskulatur und ein leistungsfähiges Herz-Kreislauf-System aus. Man spricht auch vom sogenannten Sportherz. So ist zu erklären, dass durch ein Ausdauertraining auch der Ruhepuls sinkt, denn für die gleiche Leistung, das heißt die gleiche Menge an mittels des Blutes zu transportierendem Sauerstoff, muss das Herz weniger oft schlagen, da pro Herzschlag ein höheres Volumen an Blut ausgestoßen werden kann. Und das verschafft Ausdauersportlern einen klaren Gesundheitsvorteil.

Außerdem verbrennt eine gut entwickelte Muskulatur mehr Kalorien als nicht trainierte Muskeln – und das sogar im Ruhezustand. Folglich haben Sportler auch in weniger aktiven Phasen einen höheren Kalorienumsatz und einen durchschnittlich niedrigeren Körperfettanteil.

Diese Prozesse sind für die körperliche Fitness und für die allgemeine Gesundheit und Widerstandskraft zuträglich. Eine gesteigerte körperliche Leistung über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten ist bereits Ausdauersport. Im Sommer gibt es unzählige Möglichkeiten, sich draußen zu bewegen und aufzuhalten und mit sanften Ausdauersport zu beginnen, auch wenn man noch keinen Halbmarathon bewältigen kann. 

Der Spaß kommt unweigerlich mit dem Erfolg- und natürlich mit dem schönen Wetter.