In der kalten Jahreszeit haben wir mit gehörigen Temperaturunterschieden zwischen geheizten Innenräumen und teils klirrender Kälte draußen zu kämpfen. Die Schleimhäute sind trocken, das Immunsystem ist gefordert, und Laune und Leistungsfähigkeit sind häufig nicht gerade auf ihrem Höhepunkt. Essen Sie sich doch einfach fit!
Der Vitaminklassiker für das Immunsystem ist zweifellos das Vitamin C. Es ist reichlich in vielen frischen Obst- und Gemüsesorten verfügbar. Zitrusfrüchte, aber auch Paprika und Kartoffeln liefern genügend Vitamin C. Nahrungsergänzungsmittel sind bei einer ausgewogenen Ernährung nicht notwendig.
Als Bestandteil des Sehpigments ist ausreichend Vitamin A eine Voraussetzung für gutes Sehen, besonders bei Nacht und in der Dämmerung. Vitamin A kommt vor allem in tierischen Lebensmitteln vor.
Beta-Karotin ist eine Vorstufe des Vitamins A und kann im Körper in dieses umgewandelt werden. Es kommt in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Bei ausreichendem Vitamin-A-Bestand wird Beta-Karotin nicht umgewandelt, sondern verbleibt als Antioxidans im Körper bzw. wird über die Niere ausgeschieden.
Ein Mangel macht sich zuerst beim Nachtsehen bemerkbar. Aber auch andere Sinnesfunktionen wie Hören, Riechen und Schmecken sind von Vitamin A abhängig. Außerdem ist Vitamin A für die Funktion der Haut und der Schleimhäute mitverantwortlich. Auch ein gut funktionierendes Immunsystem ist auf eine ausreichende Versorgung angewiesen.
Fisch, Eier, Milchprodukte – besonders Butter – und auch Leber sind klassische Vitamin-A-Lieferanten. Gelb-rote Früchte und Gemüse, zum Beispiel Karotten, Paprika, Tomaten, Hagebutten, Orangen und Pfirsiche, aber auch Grünkohl, Brokkoli und natürlich Karotten beinhalten besonders viel Beta-Karotin. Zahlreiche Lebensmittel enthalten Beta-Karotin als Lebensmittelzusatz und Farbstoff.
Die empfohlene Tagesdosis von etwa 800 µg Vitamin A erhält man mit der Aufnahme von beispielsweise einer Portion von 30 g Leberwurst, 100 g Aal, 200 g Thunfisch oder 2-3 Hühnereiern.
Vitamin A sollte nicht in zu hohen Dosen eingenommen werden, da es sich negativ auf den Leberstoffwechsel und den Hormonhaushalt auswirken kann. Verzichten Sie auf die Einnahme künstlicher Präparate, kann es kaum zu einer dauerhaften Überdosierung kommen.