Kunst & Kultur

Sehenswert: Kennen Sie den Herkulesberg?

Der Herkulesberg an der Inneren Kanalstraße ist Teil des inneren Grüngürtels im Kölner Stadtteil Neustadt-Nord unweit des Zentrums. Der Berg ist eher ein Hügel, wird aber als Berg bezeichnet. Er ist nicht natürlich entstanden, sondern besteht aus aufgeschütteten Trümmern des Zweiten Weltkrieges, die in einen künstlich angelegten Hügel verwandelt wurden.

Im Kölner Stadtgebiet gibt es insgesamt elf dieser Trümmerberge.

Zum Großteil sind es Backsteine, die nur 10 bis 30 Zentimeter unter der darüber aufgeschütteten Erde liegen. Auch andere Erhebungen wie der Vingster Berg oder die Hügellandschaft zwischen Universität und dem Aachener Weiher sind aus den Aufräumarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg hervorgegangen. Der Herkulesberg ist allerdings der bekannteste von ihnen.

Der Herkulesberg liegt eingebettet in eine Grünfläche von etwa 130.000 Quadratmetern.

Eine Fußgängerbrücke aus blauem Stahl bietet direkten Anschluss zum Mediapark. Von hier hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Kölner Skyline. Selbst den Dom kann man hier aus der Ferne erblicken!

Die Grünflächen um den Herkulesberg herum sind beliebt als Freizeitbereich, zum Picknicken und natürlich zum Joggen.

Mit einer (für Köln) beeindruckenden Höhe von 72,2 Metern über Normalnull überragt er seine Nachbarschaft um zirka 25 Meter.

Die Kölner nennen ihren Herkulesberg liebevoll „Mont Klamott“, da im Berg eben alle möglichen Klamotten begraben sind.

Zum Skifahren reicht´s nicht. Für “Summer in the City“ aber auf jeden Fall! Genießen Sie die ersten warmen Frühlingstage!