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VENI VIDI - Köln-Junkersdorf

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Die Brailleschrift - Lesen ohne Augen

Die Brailleschrift bezeichnet ein System taktiler Schrift. Sie ermöglicht das Erfassen von Informationen durch den Tastsinn. 

Hier ist eine einfache Erklärung der Brailleschrift:

Das System basiert auf sechs Punkten, die in zwei senkrechten Reihen zu je 3 Punkten nebeneinander angeordnet und so optimal ertastbar sind, ähnlich der Zahl Sechs auf einem Würfel. Sie bilden die Grundform der Schrift. Einzelne Punkte und definierte Kombinationen aus Punkten bilden jeweils Buchstaben und Zeichen. In diesem System stehen 63 Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung. Punktkombinationen müssen also sparsam eingesetzt werden. Das erreicht man unter anderem dadurch, dass auf eigene Zeichen für Großbuchstaben verzichtet wird. Für die Sinnhaftigkeit beim Lesen der Brailleschrift stellt das kein Problem dar. Mithilfe des Sechs-Punkte-Systems werden Buchstaben, Zahlen, Interpunktionszeichen und Sonderschriftzeichen dargestellt.

Die Anzahl von sechs Punkten resultiert aus der Erfahrung, dass maximal sechs Tasteindrücke gleichzeitig von den Fingern distinktiv wahrgenommen werden können.

Der Buchstabe "A" wird beispielsweise durch das Erhöhen des ersten Punktes von oben in der linken Reihe dargestellt. Der Buchstabe "B" wird durch das Erhöhen der beiden Punkte in der oberen linken und der oberen mittleren Ecke dargestellt. Das Sonderzeichen “%” wird durch das Erhöhen aller sechs Punkte abgebildet. 

Die Blindenschrift wurde 1825 von dem Franzosen Louis Braille entwickelt. Der spätere Blindenlehrer verlor selbst im Alter von fünf Jahren sein Augenlicht und wollte sich bereits in früher Jugend nicht mit dem damals sicheren Schicksal der Bildungslosigkeit von Blinden abfinden. Bereits mit 16 Jahren hatte er die Schrift mit Unterstützung eines Lehrers seiner Blindenschule und auf Basis der militärischen Nachtschrift fertig entwickelt.

Die Blindenschrift gilt als Meilenstein in der Emanzipation (seh-)behinderter Menschen, mit der sie selbstbestimmt lesen, lernen und ihre Erwartungen und Rechte formulieren können. 

Um die Brailleschrift zu erlernen, müssen Menschen mit Sehbehinderung spezielle Schulungen und Übungen absolvieren. Es erfordert Übung und Geduld, um die verschiedenen Zeichen und Kombinationen zu beherrschen. Mittlerweile  gibt es auch elektronische Geräte und Software, die Braillezeichen in Töne oder Sprache umwandeln können, um den Zugang zu Informationen weiter zu verbessern.

Die Brailleschrift wurde im Laufe der Zeit so erweitert, dass sie für die meisten Sprachen weltweit zugänglich wurde - auch, wenn für die Schwarzschrift andere Schriftzeichen genutzt werden. Die Grundstruktur der Brailleschrift bleibt dabei weitgehend gleich, spezifische Buchstaben und Sonderzeichen variieren je nach Sprache. Die meisten verbreiteten Sprachen wie Englisch, Spanisch, Deutsch, Französisch, Italienisch und viele weitere haben ihre eigene Version der Brailleschrift. Es wurden auch Anpassungen für Sprachen mit nicht-lateinischen Schriften wie Russisch, Chinesisch, Arabisch, Hebräisch, Hindi und Japanisch entwickelt.

 

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