Kunst & Kultur

Das RheinEnergieSTADION – Mer stonn zo Dir!

An seiner Entstehung war maßgeblich Konrad Adenauer beteiligt, der von 1917 bis 1933 Oberbürgermeister von Köln war.
Nach dem Ersten Weltkrieg standen nach dem Wegfall von Festungsanlagen vor allem im linksrheinischen Kölner Süden große Bodenflächen zur Verfügung, die auf Initiative Adenauers zu einem Grüngürtel umgewandelt wurden. Etwa in der Mitte dieses Areals im Kölner Stadtteil Müngersdorf sollte ein Sport- und Freizeitzentrum entstehen. Im Herbst 1921 wurde mit dem Bau begonnen. Bereits zwei Jahre später fand die feierliche Eröffnung statt, obwohl die Anlagen noch nicht komplett fertiggestellt waren.


Bis zur Fertigstellung des Berliner Olympiastadions im Jahre 1936 war der „Sportpark Müngersdorf“ die größte Sportanlage in Deutschland.
Um sich als Austragungsort der Weltmeisterschaft 2006 anbieten zu können, musste das Müngersdorfer Stadion umfassend modernisiert werden, da der bestehende Bau nicht mehr den FIFA-Richtlinien entsprach. Nach 30 Monaten Bauzeit wurde Anfang 2004 das das neue, WM-taugliche Stadion eröffnet.
Es verfügt heute über 49.968 Tribünenplätze, die sich aufteilen in 41.825 Sitzplätze und 8.123 Stehplätze.


Das Rheinenergiestadion (benannt nach dem derzeitigen Hauptsponsor), wird hauptsächlich vom 1 FC Köln genutzt. Die legendäre Südkurve des Stadions beheimatet bei Heimspielen die farb- und stimmgewaltigen Fans des Vereins.


Im erweiterten Angebot sind das Stadionrestaurant „12. Mann“, ein FC-Museum und Fanshop sowie eine Kinderbetreuung an Spieltagen. Die Business- und VIP-Bereiche können separat für Veranstaltungen gebucht werden. Im Sommer finden außerdem hochkarätige Open-Air-Konzerte statt.
Das Rheinenergiestadion kann im Rahmen von öffentlichen oder privaten Führungen besichtigt werden.