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VENI VIDI - Köln-Junkersdorf

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Kontaktlinsen – Ersatz für die „lästige“ Brille

 

Die ersten Ideen zur Kontaktlinse lassen sich bereits auf das 17. Jahrhundert zurückführen. Der Philosoph und Naturwissenschaftler René Descartes untersuchte das Phänomen der Lichtbrechung und hatte dabei die Idee, Fehlsichtigkeiten mit einer Linse zu korrigieren, die direkt auf dem Auge getragen wird.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden erste Linsen aus Glas hergestellt, die aufgrund ihrer Größe und Materialeigenschaften aber nur bedingt verträglich waren.
Die nächste Entwicklung waren Kontaktlinsen aus Acrylglas, die bereits einige Stunden auf dem Auge getragen werden konnten.
Im Jahre 1954 kamen die ersten sauerstoffdurchlässigen Kontaktlinsen aus Hydrogel-Kunststoff auf den Markt, die in den letzten Jahrzehnten immer weiter verbessert werden konnten.

Heute unterscheiden wir zwischen formstabilen (harten) und weichen Kontaktlinsen.
Die Kontaktlinsen können heute nahezu jede Fehlsichtigkeit, wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung, Altersweitsichtigkeit, und auch gewisse Fehlbildungen der Hornhaut (z. B. Keratokonus) ausgleichen.
Es gibt zahlreiche verschiedene Kontaktlinsen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse.

Formstabile Kontaktlinsen können ca. 1,5 Jahre verwendet werden. Diese Kontaktlinsen haben im Vergleich zu weichen Kontaktlinsen einen kleineren Durchmesser und eine höhere Sauerstoffdurchlässigkeit. Durch die stetige Verbesserung des Materials und des Design der Linse konnte der Tragekomfort der formstabilen Kontaktlinsen in den letzten Jahren enorm verbessert werden.

Bei den weichen Kontaktlinsen gibt es unterschiedliche Arten. Es gibt Linsen, die 1 Jahr getragen werden können. Die Tendenz zu Ablagerungen und Verunreinigung durch Umwelteinflüsse, Kosmetik etc. ist bei den weichen Linsen höher als bei den formstabilen Kontaktlinsen. Für die weichen Linsen spricht der Tragekomfort und die bessere Haftung am Auge.

ACHTUNG – der höhere Tragekomfort der weichen Kontaktlinse kann manchmal auch trügerisch sein. Gelangen kleine Fremdkörper unter die Linse oder bilden sich Entzündungen auf der Hornhaut, kann die weiche Kontaktlinse die Warnsymptome verschleiern und das Sehvermögen sich unter der Kontaktlinse unbemerkt verschlechtern.

Mittlerweile gibt es auch eine Vielzahl von Systemen, bei denen die Linsen im Tages-, 2- bzw. 4-Wochenrhythmus ausgetauscht werden.

Bei diesen Tauschlinsen gibt es eine große Anzahl von Anbietern. Die Linsen sind im Handel frei verkäuflich. Die günstigen Preise im Internet, im Drogerie- und Supermarkt verleiten leider viele Patienten zum Kauf dieser Produkte, ohne dass eine fachgerechte Beratung oder Überprüfung des richtigen Sitzes stattfindet.  Kontaktlinse ist aber nicht gleich Kontaktlinse. Es gibt große Qualitätsunterschiede in den Materialeigenschaften, die auf den ersten Blick nicht immer erkennbar sind. Außerdem hat eine Linse viele unterschiedliche Parameter, die zum Auge passen (Brechkraft, Basiskurve, Durchmesser, Sauerstoffdurchlässigkeit, Wassergehalt) und mittels verschiedener Untersuchungen überprüft werden müssen.

Mittlerweile bieten einige Firmen ein breit gefächertes Angebot an unterschiedlichen Tauschlinsen an, mit der fast jede Fehlsichtigkeit ausgeglichen werden kann.
Die Entwicklung der Silikonhydrogellinse gewährleistet eine im Vergleich zur Hydrogellinse verbesserte Sauerstoffdurchlässigkeit und ist auch bei empfindlichen und trockenen Augen anwendbar.

Welche Kontaktlinse am besten geeignet ist, ist von Patient zu Patient unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren abhängig:
::    Konstitution des Auges
::    Grad der Fehlsichtigkeit
::    Gewünschte Tragezeiten
::    Alter des Patienten
::    Arbeitsplatz, Sportart

Damit Sie langfristig gesund Kontaktlinsen tragen können, gilt es Folgendes zu beachten:

Hygienemaßnahmen:
::    Händewaschen vor Ein- und Aussetzen der Kontaktlinsen
::    Linsengerechte Reinigung mit empfohlenen Pflegemitteln, eventuell Enzymreinigung
::    Regelmäßige Reinigung bzw. Austausch des Linsenbehälters
::    Einhaltung der empfohlenen Tragezeiten
::    Zeitgerechter Austausch der Linsen, je nach Linsentyp
::    Kontaktlinsenfreie Tage = Brillentage (immer passende Brille, Ersatzbrille)
::    Keine Kontaktlinsen bei plötzlicher Unver träglichkeit, Rötung, Schmerzen, Entzün dungen, eitrigem Sekret, Visusminderung!
::    Kosmetik: Erst schminken, dann die Kon taktlinsen einsetzen. Vor dem Abschminken Kontaktlinsen wieder herausnehmen – so verhindern Sie Ablagerungen von Kosmetik, die sich teils nur schwer wieder entfernen lassen.
::    Regelmäßige augenärztliche Kontrollen, da auch unbemerkt Trageschäden auftreten können. Diese können bei rechtzeitiger Therapie behandelt werden. Bei Beschwerden sofort den Augenarzt aufsuchen. Schwere bakterielle Entzündungen der Hornhaut können zu dauerhaften Augenschäden führen!

Für eine dauerhafte Verträglichkeit und damit Gesundheit des Auges ist es wichtig, dass die Anpassung und die Beratung über die geeigneten Kontaktlinsen, die Tragezeit und die Pflege der Kontaktlinsen von einem entsprechenden Spezialisten durchgeführt werden.
Gerne beraten wir Sie bei der richtigen Auswahl der Kontaktlinse und empfehlen eine regelmäßige augenärztliche Kontrolle der Augen 1 bis 2 Mal pro Jahr.

Verfasser: Frau Dr. Julia Huth

 

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