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Karneval 2011 – Die Geschichte der fünften Jahreszeit

 

Weiberfastnacht Do. 3. März

Rosenmontag Mo. 7. März

Veilchendienstag Di. 8. März

Aschermittwoch Mi. 9. März

 

Karneval ist für viele Kölner und Nichtkölner die schönste Zeit des Jahres. Bunte Kostüme, Karnevalssitzungen, Partys und Ausgelassenheit bestimmen in Köln bis zum 9. März das Stadtbild. Für echte Karnevalfans beginnt bereits am 11. November mit der Proklamation des Dreigestirns die tolle Zeit. Die Vorbereitungen für die Karnevalsumzüge laufen oft schon vor dem offiziellen Beginn auf Hochtouren. Wann aber genau der Karneval seinen Einzug in die Rheinme-tropole gehalten hat, wissen nur die ganz eingefleischten Jecken.

 

Auf der Internetseite des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 findet man zu der Geschichte folgenden Artikel, nachzulesen unter: www.koelnerkarneval.de

 

 

 

Die römische Kolonie Colonia Claudia Ara Agrippinensium hatte als Hauptstadt der Provinz Niederger-maniens u. a. die Aufgabe, die kulturelle Überlegenheit des römischen Reiches nach außen zu dokumentieren. So war die Stadt von Anfang an weltoffen. Bis Skandinavien und weit in das rechtsrheinische germanische Gebiet bestanden wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen. Aus Italien strömten Besucher aller Art nach Köln (Soldaten, Händler, Gewerbetreibende usw.), die zum Teil hier sesshaft wurden. Durch die Fremden kamen kulturelle Einflüsse aus dem fernen Süden, Osten und Norden in die römische Kolonie am Rhein. So ist es nicht verwunderlich, dass im römischen Köln auch Gottheiten verehrt wurden, die aus dem keltischen, germanischen und griechischorientalischen Kulturkreis kamen. So bunt gemischt wie die Einwohner so bunt gemischt war auch die Götterverehrung.

 

Als Kolonie hatte Köln das Recht, die gleichen Feste zu feiern wie Rom. Dazu gehörte unter anderem das Fest der Saturnalien, das vom 17. bis 19. Dezember gefeiert wurde (meistens dehnte es sich sogar auf eine ganze Woche aus). Es war ein bedeutendes Freudenfest der antiken Welt und sollte an die Zeit der Herrschaft des Gottes Saturn erinnern, in der es noch keine Sklaven gab. An diesen Tagen war es nicht erlaubt, etwas Ernsthaftes oder Wichtiges zu tun. Die Arbeit in der ganzen Stadt ruhte und die Schulen blieben geschlossen. Alle waren fröhlich, lärmten, tranken, sangen, tanzten, spielten und scherzten. Männer und Frauen, Herren und Sklaven tauschten die Kleidung. Die freien Bürger bewirteten an diesen Tagen die Sklaven. Das Fest der Saturnalien, an dem die streng geübte Hierarchie ins Gegenteil verkehrt wurde, war eine Art Karneval der antiken Welt.

 

Die Römer veranstalteten an diesem Tag auch einen Umzug, in dem hier in Köln ein Schiffskarren mitgeführt wurde, der carrus navalis. Von diesem kultischen Schiffskarren leitet sich vermutlich das Wort Karneval ab. Dieser Schiffskarren war ein kunstvoll gezimmertes Schiff, das auf einem Wagen gezogen wurde. Es war in grellbunten Farben bemalt und es wurden Figuren der Göttinnen Isis und Nerthus darauf mitgeführt. Isis wurde als ägyptische Göttin der Fruchtbarkeit und des Todes verehrt und Nerthus als germanische Fruchtbarkeitsgöttin. Die Römer taten sich mit dem ägyptischen Isiskult etwas schwer, daher haben sie ihn mit dem Gott Saturn verbunden. Wie die römische Mythologie behauptet, brachte der Gott Saturn mit seiner milden Herrschaft den Menschen Freiheit und Glückseligkeit.

 

Der Schiffskarren mit Isis und Nerthus wurde von verkleideten und lärmenden Menschen begleitet sowie von einer aufreizenden Musik von Handpauken, Zimbeln, Flöten und Rasseln. Vielleicht sollte damit der Tod verbannt oder verscheucht werden, denn der Göttin Isis sagte man eine magische Beziehung zum Reich der Toten nach. Hier wurde mit Übermut gegen den Tod gekämpft. Durch dieses Fest wurde der Lebenswille der Römer gewaltig gesteigert.

Die Saturnalien wurden noch bis ins 4. Jahrhundert gefeiert. Durch griechischen Einfluss wurde aus dem Fest allerdings mehr und mehr ein Karnevalstreiben. Der Isiskult verband sich später mit dem Kaiserkult. Unter Kaiser Konstantin wurde das Christentum (343) zur Staatsreligion erklärt. Von da an vermischten sich allmählich heidnische und christliche Bräuche miteinander.

 

Im keltisch-germanischen Kulturraum war das Frühjahr die Zeit der Vertreibung böswilliger Winterdämonen. Mit Lärm und Feuer rückte man gegen sie aus. Unter der Maske von Bock, Hirsch und Bär, die den Fruchtbarkeitsgottheiten heilig waren, wurde der Winter ausgepeitscht. Der christlichen Welt war dieses „Teufelswerk“ fremd, darum ordnete sie den Karneval der Liturgie des Kirchenjahres unter. Der Karneval bekam nun einen tieferen Sinn, weil er vor den Beginn der Fastenzeit gelegt wurde. Trotzdem ist in der christlichen Fastnacht bis heute ein heidnischer Anklang spürbar geblieben, wie z. B. das Tragen von Masken,

das Zechen, Lärmen und Umhertollen. (...)

 

 

Fotos: J. Badura, Köln/Festkomitee Kölner Karneval

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