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VENI VIDI - Köln-Junkersdorf

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Aachener Str. 1006-1012
50858 Köln-Junkersdorf

0 221/35 50 34 40

Öffnungszeiten
Mo 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
Di 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
Mi 8.00 - 12.30
Do 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
Fr 8.00 - 12.30

VENI VIDI - Köln-Sülz

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Neuenhöfer Allee 82
50935 Köln-Sülz

0 221/43 41 42

Öffnungszeiten
Mo 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
Di 8.00 - 12.30 und 15.00 - 17.30
Mi 8.00 - 12.30
Do 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
Fr 8.00 - 12.30

VENI VIDI - Pulheim

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Nordring 32
50259 Pulheim

0 2238/5 54 44

Öffnungszeiten
Mo 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
Di 8.00 - 15.00
Mi 8.00 - 12.30
Do 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
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VENI VIDI - Erftstadt

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Holzdamm 8
50374 Erftstadt-Liblar

0 22 35/4 20 46

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Mo 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
Di 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
Mi 8.00 - 12.30
Do 8.00 - 12.30 und 14.00 - 17.30
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GWK – Moderne Behindertenwerkstätten

 

mit Produktivität und dem Menschen im Fokus

Die Gemeinnützige Werkstätten Köln GmbH (GWK) bietet maßgeschneiderte Bildungs-, Arbeits- und Wohnangebote für Menschen mit und ohne Behinderung in und um Köln. Und das seit über 40 Jahren und an mittlerweile 14 Standorten.

Die beiden Geschäftsführer Matthias Hopster und Rainer Schmidt stellen im Interview die Arbeit und das Leistungsangebot der Organisation vor.

Welche Möglichkeiten bietet die GWK Menschen mit Behinderung?
Hopster: Wir fördern Teilhabe, entdecken individuelle Stärken und entwickeln sie gemeinsam weiter. Unser Angebot im Bereich Berufliche Bildung für Menschen mit Behinderung verbindet daher fachliche Qualifikation, persönliche Stärken und individuelle Interessen. Ob in einer unserer Werkstätten, im Kunsthaus Kat18, im Integrationsunternehmen PKM oder an einem betreuten, ausgelagerten Arbeitsplatz in einem Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts, jeder kann bei uns seine Beschäftigung nach seiner oder ihrer individuellen Neigung und Eignung wählen.

Schmidt: Daneben bietet die GWK ihren Beschäftigten ein umfangreiches arbeitsbegleitendes Angebot für ihre individuelle Weiterbildung. Dazu zählen gesundheitsfördernde Angebote wie Krankengymnastik und Logopädie, gesundes Kochen und Ernährungsberatung, berufsqualifizierender Unterricht sowie Sprachkurse und ein umfangreiches Angebot zur Freizeitgestaltung. Außerdem bieten wir nach Interesse und Lebensmodell verschiedene Wohnformen an: größere und kleinere Wohnhäuser, ambulante Wohngemeinschaften und angemietete Wohnungen.
 
Welche Produkte bietet die GWK ihren Kunden an und wer ist Abnehmer?
Schmidt: Unser Kunde Nummer eins sind unsere Beschäftigten. Die GWK ist Träger von anerkannten Werkstätten, Wohnhäusern und ambulanter Wohnunterstützung für Menschen mit Behinderung. Das heißt: Lernen, Wohnen, Arbeiten, Begleiten – das Leben in seiner ganzen Vielfalt. In und um Köln.

Hopster: Daneben verstehen wir uns als Partner von Industrie und Handwerk in und um Köln. Immer wenn die Arbeit vieler Hände gefragt ist, sind wir klar im Vorteil. Unsere über 1.800 Mitarbeiter und Beschäftigten bearbeiten sowohl individuelle wie serielle Kundenaufträge termingetreu und in geprüfter Qualität. Unser Leistungsangebot umfasst aktuell u. a.: Verpackung, Baugruppenfertigung, Zerspanung, Druck- und Papierverarbeitung, Bürodienstleistungen, Versand, Datenarchivierung, Aktenvernichtung. Unsere Werkstatt-Rechnungen weisen stets einen Umsatzsteuersatz von nur 7 % ?auf, und auf die gegebenenfalls zu zahlende Ausgleichsabgabe können unsere Kunden 50 % ?der von uns berechneten Arbeitsleistungen anrechnen.
 
In welcher Form können zum Bespiel sehbehinderte Menschen in Ihren Werkstätten produktiv sein?
Schmidt: Grundsätzlich suchen wir für jeden unserer Mitarbeiter optimal passende Lösungen. Für Menschen mit Sehbehinderung kann das zum Beispiel bedeuten, ihren Arbeitsplatz mit besonderen technischen Schreib- und Lesehilfen auszustatten, damit sie möglichst selbstständig die gewünschte Tätigkeit ausüben können. Ein ganz anderer Fall ergab sich jüngst aus der laufenden Praxis: Herr Ortas, ein Beschäftigter in unserer Betriebsstätte in Köln-Kalk, hat nur noch 5 % Sehkraft. Gemeinsam mit anderen nahm er an Mobilitätstrainings teil, die wir im Rahmen unserer begleitenden Maßnahmen anbieten. In denen übten sie Hindernisse im täglichen öffentlichen Verkehr richtig zu nehmen. Die gewonnene Mobilität möchte er nicht mehr missen und ist nun bereits selbst als Mobilitätstrainer für andere tätig!

Hopster: Und wie Kollegen von ihm, wird Herr Ortas seine Trainer-Tätigkeit ab sofort als Beruf ausüben können. Wir haben beschlossen, die Tätigkeiten der Mobilitätstrainer mit Behinderung als Arbeitsplatz-Beschreibung zu fixieren. Denn unsere Mobilitätstrainer – ob im Rolli, nahezu blind oder nicht – bieten schon jetzt ihre Erfahrungen und ihr Wissen professionell in Form von Parcours, Praxis-Übungen, Barriere-Checks und mehr an für Werkstätten, Schulen und Firmen und alle Interessierten.
 
Welche Perspektiven und Ausrichtung sehen Sie für die GWK in der Zukunft?
Schmidt: Unser Ziel ist es, jedem ein maßgeschneidertes Angebot passend zu seinen individuellen Wünschen und Fähigkeiten machen zu können. Dafür ist ein stärkenzentrierter Blickwinkel, der die jeweilige Person und nicht ihre Behinderung oder Erkrankung im Fokus hat, von elementarer Bedeutung.

Hopster: Das zeigen auch schon unsere guten Vermittlungsquoten von Werkstatt-Beschäftig-ten auf sogenannte „ausgelagerte Arbeitsplätze“. Das sind Stellen in Unternehmen des ersten Arbeitsmarkts, eingerichtet für Beschäftigte aus unseren Werkstätten. Auf diesen Stellen können unsere Beschäftigten Tätigkeiten nachgehen, wie wir sie ihnen im Rahmen der Werkstätten teilweise gar nicht anbieten können. Wir als Werkstatt stellen Integrationsassistenten zur Seite, die unter anderem beide Parteien bei der Eingewöhnung unterstützen. Hier wollen wir uns künftig noch stärker als Talente-Entdecker und -Vermittler engagieren, um mehr Menschen, die es wollen, optimale Arbeitsplätze in einem Umfeld zu ermöglichen, wie sie es sich wünschen.

Aachener Straße 1006Köln53925Köln0211 - 35 50 34 400