Dicke Augen, schwere Lider
Bei Lidödemen sollte die Ursache unbedingt abgeklärt werden
Weil die Haut rund um das Augenlid besonders dünn ist, machen sich hier Wassereinlagerungen schnell unschön bemerkbar. Augenschwellungen oder Lidödeme können verschiedenste Ursachen haben. Schlechter Schlaf, ungünstige Lagerung während der Nacht, eine etwas zu ausgiebige Feier mit reichlich Alkohol und Nikotin – und am nächsten Morgen bereitet der Blick in den Spiegel wenig Vergnügen. Zum Glück verschwinden diese Schwellungen auch schnell wieder im Laufe des Vormittags. Eine Wechseldusche, Kühlpads auf den Augen, ein geschickt aufgebrachter Concealer bringen die Augenpartie wieder in Form.
Ein Lidödem kann aber auch eine allergische Reaktion darstellen. Hier gilt es die Ursache zu finden: Heuschnupfen, Staubmilben, Lebensmittel, Shampoo, Kosmetik oder gar das Material des Brillengestells kommen in Frage. Manchmal können Augenschwellungen aber auch auf einen Entzündungsherd im Körper, auf Nierenschäden oder eine Herzschwäche hinweisen. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion kommt als mögliche Ursache eines Lidödems in Frage.
In diesen Fällen sollte man unbedingt einen Mediziner zu Rate ziehen.
Schwillt ein Auge in der Nähe des Wimpernrandes an, und wird die Stelle rot und druckem-pfindlich, handelt es sich wahrscheinlich um eine Lidentzündung oder ein Gerstenkorn. Ein schmerzhaft geschwollenes Oberlid ist Anzeichen einer Tränendrüsenentzündung. Verklebte und geschwollene Lider am Morgen können auch Ursache einer Bindehautentzündung sein. In jedem Fall ist es bei Lidschwellungen sinnvoll, die Ursache vom Arzt abklären zu lassen, denn schwere Erkrankungen oder Entzündungen, die den Sehnerv oder das Sehvermögen schädigen können, müssen unbedingt ausgeschlossen werden.
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